Seit meiner ersten Reise nach Kambodscha vor mehr als 10 Jahren bin ich fasziniert von dem Leben und der Kultur der Khmer, eine der großen asiatischen Hochkulturen. Vor allem die berühmten Tempelanlagen von Angkor Wat, aber auch die stets optimistischen Menschen und die bunte Tierwelt sind so beeindruckend, dass sie mich immer wieder in das arme und vom Rest der Welt leider kaum beachtete Land bringen. 

Wussten Sie, dass...

der Altersdurchschnitt der Menschen in Kambodscha unter 25 Jahren liegt?

es in abgelegenen Gegenden noch immer wild lebende Elefanten, Tiger, Leoparden, Bären und im Mekong-Fluss auch Delphine gibt?

die Nationalflagge die einzige weltweit ist, die ein Gebäude abbildet?

Hu Sen, der Regierungschef, seit fast 40 Jahren im Amt ist?

Es existieren zahlreiche NGO in und für Kambodscha, doch viele sind leider nicht sehr seriös; es herrscht im Land große Korruption und Vetternwirtschaft, viele (Sach-)Spenden kommen gar nicht da an, wo es dringend nötig wäre. Die meisten NGO konzentrieren sich bei ihren Hilfsaktionen zudem auf die Städte und das nahe Umland und kümmern sich nicht um die Bewohner in abgelegeneren Gegenden. Kirchliche Einrichtungen verbinden ihre Hilfen oft mit der Aufforderung, der Gemeinschaft beizutreten. Das Kinderhilfswerk Worldvision hat m. E. ein gutes Konzept der Hilfe zur Selbsthilfe, falls Sie über eine etablierte Organisation helfen möchten.

Typisches Schulgelände, hier: Grundschule

Einge Schüler in der Mittagspause